Jörg Geiger verkostet den Schaumwein aus der Grünen Jagdbirne mit Euch und erzählt Euch spannendes zur Herstellung.Die Grüne Jagdbirne, auch unter dem Synony...

Mit Alkohol

Die Grüne Jagdbirne, auch unter dem Synonym Metzer Bratbirne bekannt, wurde früher als Scheidebirne in geringen Mengen zur Klärung von Obstweinen auf Grund des hohen Gerbstoffgehalts eingesetzt.

Geruch: Frische, kräuterwürzige Birnennase mit floralem Blütenduft und leicht herber Note.

Geschmack: Trocken, mit leichter Süßigkeit nach Birnenkompott, dabei harmonisch eingebundenen Gerbstoffen und milder Säure.

Trinktemperatur: 8 bis 10°C
Trinkglas: Sektglas

Die Sommelierstimme dazu:

Peter H. Müller

Kochender Sommelier & Gutsbesetzer

Grüne Jagdbirne

Die Dokumentation der Grünen Jagdbirne.

Straff, druckvoll und schnörkellos widmet sich dieser trinkfreudige Birnenschaumwein unverkennbar der durchlebten Wiedergabe seiner Herkunft. Mit spielerischer Rauheit, bewusstem Verzicht auf opulente Frucht sowie Extraktsüße und somit voll unumstößlicher Wahrhaftigkeit, verkörpert dieser Birnenwein puristischen und kompromisslosen Genuss.

Sein Duft entführt, vorbei an Getreidescheune und Heustadel, direkt auf die Streuobstwiesen seiner Heimat. Aromen von weißen Blüten und verschiedenen Gräsern offenbaren sich. Während die ehrliche und nicht dargestellte Duftigkeit jener von dezent mostig erdender Aromatik getragen wird.

Zarte, doch quicklebendige Perlage erfrischt den Gaumen, der zudem von knackiger Säure neckisch getriezt wird. Ausbalancierend und anregend verkleiden satte doch eingegliederte und essentielle Gerbstoffe den Mundraum mit Putz und verleihen der Grünen Jagdbirne zusätzlichen Biss.